Was ist ein Frutarier?
Was essen Frutarier?
Je weiter sich das Bewusstsein beim Menschen für gesunde Ernährung entwickelt, je respektvoller werden die Menschen mit Mutter Natur umgehen und lernen Tiere und Pflanzen besser zu respektieren.
Der ökologisch kleinste Fußabdruck:
Ein Frutarierverzichtet nicht nur auf tierische Nahrung, er möchte auch keine Pflanzen schädigen. Darum essen Frutarier z.B. keine Kartoffeln, Spinat oder Lauch. Alles was zum Verzehr vorher von den Pflanzen abgeschnitten werden muss, z.B. Knollen, Blätter oder Wurzeln, sind auch bei der veganen Nahrungsauswahl tabu. Frutarier ernähren sich nur von pflanzlichen Produkten, deren Verzehr dabei die Pflanze nicht verletzt, wie z.B. von Fallobst, Nüssen, und Samenkernen. Diese Art der Ernährung hinterlässt der Nachwelt den wohl ökologisch kleinsten Fußabdruck und hilft Lebensmittelskandale zu vermeiden. Danach kommt nur noch die Lichtnahrung. Aber das ist ein anderes Thema.
Unsere Heimat – Die Erde
Immer mehr Menschen begreifen, dass sie auf einen einzigartigen Planeten leben. Blickt man in den Weltraum, so findet man nichts vergleichbares. Einen großen Anteil am menschlichen Umdenken haben wir der Weltraumforschung, mit all den wunderschönen Bildern vom Heimatplaneten Erde, zu verdanken.
Schnell wird klar, dass der friedlich aussehende blaue Planet, auf dem wir wie in einem Raumschiff durch das sonst lebensfeindliche All fliegen, nicht unendlich groß ist. Er misst gerade mal rund 43.000 KM Umfang. Die meisten Kraftfahrzeuge haben mehr auf dem Tachometer. Aber die Erde bietet trotzdem genug Lebensraum für uns Menschen, den Tieren und Pflanzen. Alles in der Natur wäre ohne Eingriff der Menschen im Gleichgewicht. Aber der ökologische Fußabdruck der Menschheit – auch als CO2-Fußabdruck bekannt – hinterlässt sehr große Spuren. Damit sich der ökologische Fußabdruck eines jeden einzelnen Menschen verringert, kommen wir Menschen kaum um eine Umstellung der eigenen Essgewohnheiten herum.
Weiterführende Infos zu: Der CO2-Fußabdruck
Wachstum um jeden Preis
Das in den Industrienationen permanente Streben nach Wachstum auf einen endlichen Planeten hinterlässt die größten Spuren. Es wird auf Kosten der Umwelt immer weiter optimiert. Wachstum um jeden Preis führt zwangsläufig in eine Sackgasse und dieser offensichtliche Weg ist nicht nur unklug sondern auch dumm.
Dieses Ausmaß an Raubbau an der Natur wird für immer mehr Menschen sichtbar. Es ist kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen eine natürlichere und gesündere Lebensführung wünschen – und sich im Zuge dessen auch mit anderen Formen der Ernährung beschäftigen. Mit jeden Tag werden es mehr Menschen. – Weiter nach der Werbung…
Buch-Empfehlung:
Ernährung für ein neues Jahrtausend
Robbins, John
Dieses Buch enthüllt die Wahrheit über die Nahrung auf unseren Tellern. Dabei handelt es sich um Tatsachen, von denen sich die Interessengruppen der Lebensmittelindustrie wünschen, dass sie niemals ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Mit einer sanften, aber überzeugenden Stimme legt der Autor John Robbins dar, dass eine wahrhaft menschliche Gesellschaft nicht auf der Grundlage des gegenwärtigen inhumanen Systems der Nahrungsmittelproduktion entstehen kann. Er zeigt, dass unser eigenes Überleben eng mit der Entwicklung einer radikalen neuen Sensibilität für alle Lebensformen verknüpft ist.
…Die Nachrichten über Lebensmittelskandale zeigen nur die Spitze des Eisberges. Wie weit wir bereits unseren Planeten ausgebeutet haben und welche Konsequenzen das für die Menschheit hat, lässt sich nur erahnen. Die Symptome dieses Ausmaßes lassen sich nicht mit Arten gerechter Tierhaltung, größeren Ställen, humaneres töten der Tiere oder Pflanzen mit mehr Pestizide, mehr Gen-Pflanzen in den Griff bekommen. Ob Lebensmittelallergie oder einfach aus ethisch-moralischen, religiösen oder politischen Aspekten, es gibt viele Gründe, sich für vegane Nahrung zu entscheiden.
Der Apfel und Co. – Die Aufbewahrung
Deutschlands beliebtestes Obst ist immer noch der Apfel. Wie bewahren wir am Besten unser Obst auf? Am einfachsten geht es mit dem Kühlschrank. Aber Achtung! Nicht jedes Obst mag es kalt. Kühl und dunkel mag es das heimische Obst. Dazu zählen z.B. Apfel, Kirsche, Zwetschge u.s.w. Die fühlen sich bei unter 8 Grad sehr wohl.
Aber inzwischen haben wir auch immer öfters exotischere Früchte im Haus. Exotische Früchte, dazu zählen Bananen, Mango und Zitrusfrüchte im allgemeinen, lassen sich am Besten bei etwas über 16 Grad lagern. Nur Feigen und Kiwis können im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Während man mit Gemüse kaum Probleme bei der Lagerung hat. Bis auf Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbis, kann alles andere gut im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kälteempfindliches Obst und Gemüse sollte auf jeden Fall bei über 16 Grad gelagert werden. Möglichst keine Druckstellen und einen gut belüfteten Platz bekommen.
Das menschliche Verdauungssystem
Die Menschheit befindet sich ständig im Umbruch und der Veränderung. Geht man zurück zum Anfang der Menschheit, dann stellt man ganz schnell fest, dass es eine lange Zeit auch ein Leben ohne Feuer, Strom und Fleischkonsum gab. Die Natur hatte beim Menschen nie ein Verdauungssystem, so wie für das Raubtier, vorgesehen. Menschen haben einen Magen Darmtrakt der zum Verzehr von roher Kost zwar optimiert ist, jedoch zählt dazu kein rohes Fleisch.
Der menschliche Magen hat zu keiner Zeit rohes Fleisch oder Fisch vertragen. Die Folgen und Gefahren beim Verzehr von rohen Fisch oder rohen Fleisch sind eine Magen Darm Verstimmung bis hin zu einer Vergiftung. – Weiter nach der Werbung…
Heft-Empfehlung:
Mein Essen – Unser Klima
Klein, Britta
Können wir durch unsere Ernährungsweise das Klima schonen? Ja, das Heft zeigt, wie es geht. Es erklärt, wie Klima und Nahrungsmittel zusammenhängen, welche Lebensmittel besonders klimarelevant sind und warum der wachsende Fleischkonsum die Erde bedroht. Sieben Tipps zeigen, wie jeder Einzelne seine persönliche CO2-Bilanz beim Essen verbessern kann. Die Vorschläge reichen von der Bedeutung des Fleischkonsums über Biolebensmittel bis zum Kauf des richtigen Kühlschranks. Das ansprechende Layout und die lockere Sprache machen es dem Leser leicht, den Tipps zu folgen und sie im Alltag umzusetzen. Ein Heft zu einem Thema, das uns alle angeht.
Eine natürliche Barriere wurde zerstört
Erst durch das beherrschen von Feuer wurde es dem Menschen möglich, auch Fleisch und Fisch ohne weitere Bedenken zu verzehren. Sehr zum Nachteil der Raubtiere. Ab dem Zeitpunkt wurden Tiere gejagt, ihre Lebensräume und Jagdreviere streitig gemacht. Nichts ist mehr wie zum Anfang der Menschheit. Der stetig anwachsende Fleischkonsum hat das natürliche Gleichgewicht verändert.
Die Nicht-Verträglichkeit von rohen Fleisch und Fisch ist wie von der Natur gewollt. Quasi eine natürliche Barriere zwischen der einzelnen Spezies. Eine vergleichbare Form der Barriere gibt es auch bei der Fortpflanzung. Menschen können zum Beispiel mit Tieren keine gemeinsamen Kinder zeugen. Auch Tiere können sich nur unter ihresgleichen vermehren. Zum Beispiel: Ein Elefant und eine Giraffe können keinen gemeinsamen Nachwuchs erzeugen. Eine natürliche Barriere von der Natur. Jedoch hat der Mensch durch das beherrschen von Feuer und das Braten und Kochen von Lebensmittel eine natürliche Barriere durchbrochen. Ob dies im Sinne der Natur liegt?
Nahrung, alles und überall verfügbar
Jedem Lebewesen mit entsprechendem Verdauungssystem steht ein Lebensraum zur Verfügung. Kein Tier muss irgend etwas vor dem Verzehr kochen. Tiere leben da, wo sie die passende Nahrung finden. Hat sich die Natur dabei etwas gedacht? Beim Mensch ist es andersherum. Er lebt fast überall auf der Welt und lässt notfalls auch einen Apfel in die Antarktis ein fliegen beziehungsweise seine Nahrung rund um den Globus transportieren. Möglichst alles sollte überall auf der Welt verfügbar sein. Ist das klug?
Der Anfang vom Ende
Man kann wirklich davon ausgehen, dass die Natur es nicht vorgesehen hatte, dass sich der Mensch auch von Fleisch ernährt. Sonst hätte die Natur dem Menschen ein Verdauungssystem, wie dem eines Raubtieres gegeben. Als der Mensch anfing für seinen Fleischkonsum Tiere zu halten und später zu züchten, war das der Anfang vom Ende. Zumindest, wenn der Mensch so weiter macht. Die Massentierhaltung. Unter widrigen Umständen müssen heute die Tiere ihr kurzes Leben qualvoll erleiden. Ob das im Sinne der Natur liegt? – Weiter nach der Werbung…
Heft-Empfehlung:
Obst
Jacob, Helmut
Das Heft liefert für alle gängigen Obstarten die wichtigsten Informationen zu Anbau, Einkauf, Verbraucherschutz und Küchenpraxis. Integriert sind dabei Schalenobst (Nüsse), Wildfrüchte, eine Nährwerttabelle und ein alphabetisches Obstverzeichnis. Jede Frucht ist farbig abgebildet. Äpfel- und Birnensorten bilden einen Schwerpunkt, aber auch die hierzulande bedeutendsten Exoten und Zitrusfrüchte sind berücksichtigt. Der Leser erfährt etwas über die Ernährungsphysiologie, über Obsterzeugnisse und erhält Tipps zu Lagerung und Verarbeitung. Das Heft bietet leicht verständliches Grundwissen auf 100 Seiten und ist sowohl für Verbraucher einsetzbar, als auch für Handel und Direktvermarkter, Lehr- und Beratungskräfte sowie in der Fachausbildung
…Der Frutarier ist die Weiterentwicklung vom Veganer und ist nahe beim Rohköstler angesiedelt. Allerdings der extremste bei der veganen Nahrungsauswahl. Nicht jedermanns Sache und für Neulinge ist der Einstieg direkt zum Frutarier nicht zu empfehlen. Die bessere Reihenfolge für Einsteiger wäre Vegetarier, Veganer, Frutarier.
Weiterführende Infos zu: Der Veganer und zum Rohköstler
Zum Ursprung der Natur
Eigentlich ist der Frutarier eine Entwicklung zurück zum Ursprung der Natur. Wie der Rohköstler. Nur mit einem weiteren Merkmal. Alles darf geerntet werden. Es darf dabei nur kein Schaden an der Mutterpflanze selbst entstehen. Damit bildet der Frutarier die umsichtigste Lebensart im nachhaltigen Sinne der Natur. Keine Übergriffe in die Ernährungsbereiche anderer Lebewesen. Der Lebensraum aller Lebewesen bleibt für die Nachwelt erhalten. Rohstoffe in Form von Erd-Öl, Erd-Gas, bleiben auch da wo sie sind und verschmutzen nicht die Umwelt.
Weitere vegetarische Ernährungsformen
Als alternative Ernährungsform für den Einstieg in die vegane Welt eignet sich die bekannte Vorstufe des Vegetariers. Die vegetarische Ernährung hat wiederum eine Untergruppierung. Und daraus ergibt sich der Pescetarier als bester Einstieg in eine gesunde Ernährung und ist ein erster Schritt zum richtigen Tier- und Umweltschutz.
Weiterführende Infos zu: Der Vegetarier und zum Pescetarier
Weniger umsichtig mit den Rohstoffen der Erde und dennoch wird ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, mit der Ernährung als Flexitarier. Er berücksichtigt eigentlich nur das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung.
Weiterführende Infos zu: Der Flexitarier – Weiter nach der Werbung…
Buch-Empfehlung:
Vegan. Gesund.
Steeb, Sigrid
Vegane Ernährung ist in doch ist sie auch gesund? Nur bei umfangreichem Ernährungswissen und geschickter Kostzusammenstellung ist der Nährstoffbedarf der Veganer gesichert. Dr. med. Sigrid Steeb beschreibt in diesem Ratgeber, wie sich Interessierte einer veganen Ernährung annähern. Alle wichtigen Nährstoffe werden besprochen. Im großen Rezeptteil ist Hausmannskost genauso vertreten wie die beliebte Mittelmeerküche. Als Gesundheits- und Ernährungsratgeber, Kochbuch und umfassendes Nachschlagewerk in einem ist Vegan. Gesund. ein kompetenter Begleiter, der Veganern und allen, die es werden wollen, zu den wichtigsten Fragen Rede und Antwort steht.
auf den Punkt gebracht: Vegan aber richtig Ca. 1,2 Mio. Veganer leben in Deutschland Alles Wissenswerte zur veganen Ernährung Ernährungsmedizinische Hintergründe, verständlich beschrieben Bewährte Rezepte erleichtern Einstieg bzw. Umstieg. Viele fettarme Rezepte Pro Portion angegeben: Kilokalorien, Kilojoule, Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Ballaststoffe
…Bei den meisten Ernährungsarten schränken Sie Ihre Nahrungsauswahl ein. Das kann einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen zur Folge haben. Darum sind Sie gut beraten, mit einen Arzt im Kontakt zu bleiben.
Was Sie noch wissen sollten
Eine Umstellung zum Frutarier hat auch Auswirkungen auf andere Bereichen Ihres Lebens. Es wird ein bestreben auslösen zu einer ganzheitlichen Lebensgestaltung auf allen Ebenen. Es wäre ja nicht vereinbar, auf der einen Seite bei der Ernährung auf die Herkunft und Art der Produktion von Lebensmitteln zu achten und auf der anderen Seite 3 mal in den Urlaub zu fliegen. Ebenso wenig einen Kleiderschrank sein Eigen zu nennen, der voll mit tierischen Erzeugnissen hängt.
Nur sein Bewusstsein auf gesunde Ernährung zu fixieren, macht noch lange nicht einen umweltbewussten Menschen, einen Frutarier aus. Eine bewusste Lebensführung, eine ganzheitliche Lebensgestaltung auf allen Ebenen macht Sinn und hört nicht bei der Ernährung auf.
Frutarier Deutschland Trend
Gibt es sie wirklich, die Frutarier in Deutschland? Ja es gibt sie und die Nachfrage zum Thema Frutarier sehen Sie hier: In Berlin ist das Interesse am höchsten und das Schlusslicht bilden gleich mehrere Bundesländer. Die Zahlen hinter den Bundesländern haben einen virtuellen Charakter um die Unterschiede zueinander zu verdeutlichen.
Berlin = 100 ; Niedersachsen 90 ; Bayern 87 ; Baden-Württemberg 87 ; Hamburg 87 ; Nordrhein-Westfalen 86 ; Rheinland-Pfalz 81 ; Sachsen 80 ; Hessen 64 ; Brandenburg 0 ; Schleswig-Holstein 0 ; Mecklenburg-Vorpommern 0 ; Sachsen-Anhalt 0 ; Thüringen 0 ; Saarland 0 ; Bremen 0 In 7 Bundesländern scheint das Interesse sehr gering zu sein. Aber dafür sind diese Bundesländer wieder bei den Kategorien Vegetarier, Veganer dabei. Gut zu wissen und gut für uns alle.
Zur Gesamtübersicht
vegan leben
Tipps:
Um den Einstieg in die Ernährung mit Früchten zu erleichtern, können Sie die Kommentar-Funktion gerne für Ihre Suche nach gleichgesinnten Menschen nutzen. Geben Sie Ihren Postleitzahlen-Bereich mit an. Verabreden Sie sich auch mal zur Zubereitung von Essen ausschließlich mit Früchten.
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